Schauspiel in sieben Szenen
von Margarethe von Trotta
nach einer Erzählung von Heinrich Böll
Mit Jenny-Joy Kreindl u.a.
Inszenierung: Stefan Zimmermann
Produktion: a.gon Theater
„Die Gewalt von Worten kann manchmal schlimmer sein als die von Ohrfeigen und Pistolen.“
Heinrich Böll
Letzte Tournee:
16. September 2011 bis 28. Oktober 2011
Katharina Blum, eine junge, unbescholtene Frau gerät durch eine kurze Liebesaffäre mit einem von der Polizei gesuchten Mann ins Visier der Terrorismusfahndung. Sie wird zum Opfer von Polizei und Sensationspresse. Als die Situation unerträglich wird, wehrt sie sich…
Heinrich Böll beschreibt minutiös die Übergriffe und Ehrverletzungen, die jedem unbescholtenen Menschen widerfahren können, wenn nur die Umstände danach sind. Sein Buch trägt den Untertitel „Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann“. Seit 1975 haben Staat und Medien ganz erheblich an Macht und Kontrolle zugelegt – das Thema ist somit aktueller denn je. Ein Lichtblick: Die Geschichte der Katharina Blum ist vielerorts Pflichtlektüre im Deutschunterricht der gymnasialen Oberstufe.