WEGE MIT DIR

Schauspiel in zwei Akten
von Daniel Call

Stefan Zimmermann in der Rolle des Lazslo
Mit Irene Clarin, Sylvia Seidel, u.a

Inszenierung: Stefan Zimmermann
Produktion: a.gon Theater

„Mich interessiert die Entwicklung der Figuren aus einer heute alltäglichen Patchwork-Situation zu einer vielschichtigen Lebenssituation, die plötzlich aus der Nähe des Theaters miterlebbar und nachvollziehbar wird. Ich freue mich darauf, mit einem exzellenten Ensemble eine Reise in ein uns noch fremdes Land zu tun.“
Regisseur Stefan Zimmermann

Letzte Tournee:
24. Oktober 2013 bis 10. Dezember 2013

HANDLUNG

Anna ist eine Herausforderung für Kaspar, den brillanten Querkopf und schlagfertigen Witzbold. Zunächst tut er sich schwer, die Frau im roten Kleid zu erobern. Beide sind über 40, beide haben wenig Lust auf Wiederholung ihrer bisherigen Ehe- und Beziehungserfahrungen. Doch dann finden sie zueinander, und es wird eine zwanzig Jahre währende, tiefe Liebe, die aus Lebenserfahrung und Offenheit schöpft. Die Art, wie diese beiden miteinander umgehen, die Zärtlichkeit und Klarheit ihrer Sprache, ihre Wahrhaftigkeit und ihr Humor sind schlicht umwerfend. Als Kaspar an Alzheimer erkrankt, zeigt sich, wie tragfähig ihr Miteinander geworden ist. Annas erwachsene Tochter Raika und ihr langjähriger Freund Laszlo unterstützen sie, fürchten aber zugleich, dass sie sich in dieser Herausforderung verliert. Wie mit der Lupe untersucht das Stück das Beziehungsgefüge der Beteiligten. Eine in schlichtem Ton gehaltene, anrührende Tragikomödie, so heiter und so ernst, so witzig und so todtraurig wie das Leben selbst. Wege mit Dir klingt nach als ein wunderbarer und herzerwärmender Theaterabend.

REAKTIONEN

Regisseur Stefan Zimmermann hat in einer ebenso feinfühligen wie schonungslosen Inszenierung ein bedrückendes Thema aus der Tabu-Ecke auf die Bühne geholt.

Augsburger Allgemeine Zeitung

Das a.gon Theater brilliert voller Leidenschaft mit dem Stück „Wege mit Dir“. Regisseur Stefan Zimmermann spielt die Rolle des Arztes sehr einfühlsam.

Lingener Tagespost

Leise, unauffällig, dafür sehr intensiv gelingt Regisseur Stefan Zimmermann nunmehr ein schnörkelloser Wechsel ins häusliche Drama

Münchner Merkur

Geschliffene Dialoge, hervorragende Schauspieler und eine Prise Heiterkeit ließen den Abend zum Erlebnis werden...

Schwäbische Zeitung Bad Saulgau